Brotkrumenpfad

Das Literaturarchiv zur Zeit des Lockdowns
Aufgrund des herrschenden Lockdowns bleibt das Literaturarchiv weiterhin für die Öffentlichkeit geschlossen, nach derzeitigem Stand bis 7. Februar 2021.
Sie können sich aber in dringenden Fällen gerne weiterhin per E-Mail an uns wenden: literaturarchiv@sbg.ac.at.
INGEBORG BACHMANN: „DAS DREISSIGSTE JAHR“ – SALZBURGER BACHMANN EDITION
Als vierter Band der Salzburger Bachmann Edition ist soeben Ingeborg Bachmanns erste Erzählsammlung „Das dreißigste Jahr“ (1961), herausgegeben von Rita Svandrlik unter Mitarbeit von Silvia Bengesser und Hans Höller, erschienen.
»Wenn einer in sein dreißigstes Jahr geht, wird man nicht aufhören, ihn jung zu nennen.«
Ingeborg Bachmann hat 1956, in ihrem dreißigsten Lebensjahr, mit Entwürfen zu ihrem ersten Erzählband begonnen. Doch es dauerte fünf Jahre und verlangte von ihr, wie sie es nannte, einen „Umzug im Kopf“, bis die sieben Erzählungen des Bandes im Juni 1961 bei Piper erscheinen konnten. Die Autorin, die zu diesem Zeitpunkt vor allem als Lyrikerin bekannt war, wünschte sich, dass der Band nicht als „Prosa einer Lyrikerin“ gesehen würde, sondern als „Buch“, „das das Utopiezeichen trägt“.
Großes Welttheater - 100 Jahre Salzburger Festspiele
Seit 26. Juli 2020 läuft die aktuelle Landesausstellung „Großes Welttheater“ anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Salzburger Festspiele im Salzburg Museum.
Im Rahmen der Ausstellung ist auch das Ergebnis einer Kooperation mit dem Literaturarchiv Salzburg zu sehen. Manfred Mittermayer wurde als Gastkurator für den Raum „Das Wort“ eingeladen, in dem die international renommierte Künstlerin Eva Schlegel im Rahmen einer filmischen Installation mit Zitaten aus Stücken von Hugo von Hofmannsthal, Thomas Bernhard, Peter Handke und Elfriede Jelinek die Bedeutung des zeitgenössischen österreichischen Theaters für die Festspiele vermittelt. Außerdem sind Leihgaben aus dem Bestand zu Peter Handke zu besichtigen.
© Salzburg Museum/Luigi Caputo
Die Ausstellung „Großes Welttheater – 100 Jahre Salzburger Festspiele“, die einen vielschichtigen Rückblick auf das erste Jahrhundert des traditionsreichen Festivals bietet, ist noch bis 31. Oktober 2021 geöffnet.
Stefan Zweig digital
Seit 2018 wird unter der Adresse www.stefanzweig.digital Stefan Zweigs literarischer Nachlass zugänglich gemacht.
Ziel des Projektes ist neben der Präsentation der Salzburger Bestände mit über 50 literarischen Manuskripten, 13 eigenhändigen Notizenbüchern und Lebensdokumenten vor allem eine Zusammenführung der weltweit verstreuten Archivbestände und die Rekonstruktion von Stefan Zweigs Nachlass.
STEFAN ZWEIG DIGITAL bietet umfangreiche Recherchemöglichkeiten, die durch besondere Themenseiten ergänzt werden. Eine Präsentation zu Stefan Zweigs Werk Marie Antoinette bildet den Auftakt dieser Reihe.
Das internationale Projekt STEFAN ZWEIG DIGITAL ist eine Initiative des Literaturarchivs Salzburg. Alle Institutionen und privaten Sammlungen sind herzlich eingeladen, ihre Bestände zum Thema einzubringen und zur Erweiterung des Informations- und Forschungsnetzwerks beizutragen.
Kontakt:
STEFAN ZWEIG DIGITAL
Eine Initiative des Literaturarchivs Salzburg
Residenzplatz 9/2 | 5020 Salzburg | Austria
T: +43 (0) 662 / 8044-4910 | info@stefanzweig.digital | www.stefanzweig.digital
Forschungszentrum von Universität, Land und Stadt Salzburg
Residenzplatz 9/2 | (Zugang über Kapitelgasse 5-7)
5020 Salzburg | Austria
Tel:+43 (0) 662 / 8044-4910 | E-Mail: literaturarchiv(at)sbg.ac.at
So finden Sie uns: